Programm vom Freitag, den 10. November 1961
Erfaßt von Christine Motta
Sendungen des
Deutschen Fernsehens
17.00 Abenteuer mit Telemekel
von und mit Albrecht Roser
4. Folge: Die Erkältung
(Jugendstunde)
17.20 Eins vor-zwei zurück
ein Spiel für die Jugend von Arnim Dahl
18.00 - 18.05 Vorschau
auf das Nachmittagsprogramm der kommenden Woche
Hessischer Rundfunk
18.50 Das Sandmännchen
19.00 Die Hessenschau
19.20 Guten Appetit (Werberfernsehen)
19.30 Das Leben geht weiter (Werbefernsehen)
Saarländischer Rundfunk
18.45 Die Abendschau
19.10 Unser Puppenspiel (Werbefernsehen)
19.20 Unternehmen Kummerkasten
Der Klub der guten Tat: Der Unfall (Werbefernsehen)
Süddeutscher Rundfunk und SWF
18.30 Das Südwest-Magazin (Werbefernsehen)
19.00 Die Abendschau
19.20 Anwalt der Gerechtigkeit (Werbefernsehen)
Westdeutscher Rundfunk
18.40 Hier und Heute
19.15 Pariser Kammertheater (Werbefernsehen)
Bayerischer Rundfunk
18.30 Nachrichten
18.35 Musikalische Unterhaltung (Werbefernsehen)
19.05 Die Viertelstunde
19.25 Die Münchener Abendschau
ARD - 1. Programm
20.00 Tagesschau
20.20 Berlin, Gesicht einer Hauptstadt
2. Folge: Heimkehr nach Berlin
21.10 Rhythmus in Bildern (Wiederholung)
Eine halbe Stunde mit dem Johannes-Rediske-Quintett
Solisten: Inge Brandenburg, Maria Velasco, Bill Coleman und Wolfgang Lindenau
Puppenspiel: P. K. Steinmann
Tanz: Irene Mann und Jürgen Feindt
Regie: Dieter Finnern
21.40 Vorschlußrunde
der Deutschen Amateur-Box-Meisterschaften im Berliner Sportpalast
Sprecher: Alexander von Bentheim
22.40 Tagesschau
ARD - 2. Programm
20.00 Tagesschau
20.20 Korczak und die Kinder
von Erwin Sylvanus
Personen: Korczak (Friedrich Domin) 1. Schauspieler (Heinz-Theo Branding), Ein Mann (Paul Edwin Roth), Schauspielerin (Manja Wodowoz
Regie: Sam Besekow
Niemals - so sagt man - hat Janusz Korczak in seinem Leben gelogen. Er führt ein Leben in Liebe und ohne Lüge, ein Leben für seine 66 Kinder. Ja, der Kinderarzt Dr. Korczak, Leiter eines jüdischen Waisenhauses in Warschau, tat für seine Zöglinge mehr, als vielleicht mancher leiblicher Vater hätte tun können. Er erzog sie zur Wahrheitsliebe, indem er die Lüge mied.
Nur einmal sagte er den Kinder nicht die Wahrheit: als sie evakuiert werden sollten. Jeder im Warschauer Getto wußte, was eine >Evakuierung<bedeutete.

Das ist die Geschichte, die Erwin Sylvanus nach einer wahren Begebenheit auf eine ungewöhnliche Weise dargestellt hat. Die Personen des Stückes treten nicht sofort in das Geschehen ein. Man lernt zunächst die Schauspieler kennen und einen Mann, der vielleicht die Rolle des Spielleiters innehat. Er erzählt von Korczak, und er unterhält sich auch mit den Darstellern über das Stück. Erst im Verlauf des Spiels stellt sich langsam die Identität zwischen Schauspielern und Rollen ein.

 

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(Wh.) Es handelt sich um eine Wiederholung.